Alpe d’Huez, bekannt für seine historischen Bergankünfte bei der Tour de France, ist seit vielen Jahren auch ein Begriff für Triathleten. Über eine Woche lang werden hier Wettkämpfe mit international besetzten Starterfeld ausgetragen.
Markus Kraft, Christan Ostertag und Sebastian Maier starteten über die L-Distanz (2,3 km Schwimmen, 118 km Rad, 20 km Laufen) mit über 1500 Athleten. Geschwommen wurde im 15 Grad kalten Stausee Lac du Verney, bevor es auf die mit über 3300 Höhenmetern anspruchsvolle Radstrecke ging. Auch der Lauf mit 400 Hm in 3 Runden versprach den Athleten wenig Luft zum Durchatmen.
Christian startete mit einem starken Schwimmen und stieg bereits nach 34:36 aus dem Wasser. Sebastian folgte ihm ein paar Minuten später (37:32), Markus kam nach 41:15 zum Wechsel. Auf dem Rad konnte Christian seinen Vorsprung zunächst auf 12 Min ausbauen, bevor seine Kräfte beim letzten Anstieg etwas nachließen und er das Tempo drosseln musste. Sebastian musste seine Geschwindigkeit wegen beginnender Magenprobleme ebenfalls reduzieren. So konnte Markus Kraft den Abstand zu seinen Vereinskollegen auf dem Weg nach Alpe d‘Huez verringern. Christian wechselte als erster zum Laufen, musste aber immer wieder Gehpausen einlegen und wurde so von Markus überholt, der durch eine konstante Laufleistung einige Plätze gutmachen konnte (8:17:08 h, 60. in AK M35, Gesamt 358). Christian kam in 8:33:08 h als 59. AK M40 (Gesamt 444) ins Ziel. Sebastian erholte sich nicht von seinen Magenproblemen und musste fast die gesamte Laufstrecke gehen. Er erreichte das Ziel in 10:25:05 h, 170. AK M30 (Gesamt 1048).
Am Folgetag starteten Jochen Schuhmacher und Steffen Fritschle auf der M-Distanz (1,5 km, 28 km und 6,7 km). Steffen stieg nach überragendem Schwimmen als 41. Gesamt aufs Rad. 3 Minuten später folgte ihm Jochen auf die Radstrecke, die vom Stausee direkt nach Alpe d‘Huez führte. Steffen verlor einige Plätze auf dem steilen Anstieg, Jochen kam damit besser zurecht und wechselte einige Minuten vor Steffen zum Laufen. Die schwierige Laufstrecke in der dünnen Höhenluft kam Jochen sehr entgegen. Hier konnte er seine Laufstärke ausspielen und finishte in 2:31:41 h das Rennen als 131. Gesamt, 11. AK M40. Steffen mobilisierte seine Kräfte für den abschließenden Lauf und konnte seine gute Position halten. Er beendete das Rennen in 2:50:00 h als 343. Gesamt und 35. AK M35.