Neckarsulm: Die Triathletin der TG Biberach Hannah Späth schnupperte in diesem Jahr erstmals Bundesligaluft mit dem Team aus Neckarsulm/Remchingen. Aufgrund fehlender Alternativen in Biberach konnte sie dort die Gelegenheit nützen, in der zweithöchsten Liga an den Start zu gehen. Die Rennen wurden in verschiedenen Formaten, aber überwiegend über kurze, schnelle Distanzen durchgeführt. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 18 Jahren waren sie mit Abstand das jüngste Team der Bundesliga-Süd.
Nachdem Späth im ersten Rennen in Darmstadt aufgrund eines Radsturzes nicht ins Ziel kam, ging es am heißesten Tag des Jahres an den Rothsee. Im Mekka des Triathlonsports konnte sie bereits mit Platz 24 einen Achtungserfolg erzielen. Die aufsteigende Form bestätigte sich dann in dritten Rennen in Trebgast. Hier konnte sie nach gutem Schwimmen und sehr gutem Radfahren bereits auf Platz drei zum Laufen wechseln. Am Ende verfehlte sie mit Platz 11 knapp die Top10.
Ideale äußere Bedingungen herrschten dann beim vorletzten Wettkampf am vergangenen Sonntag in Viernheim. Hier ging es dieses Mal als Teamwettkampf über die Supersprintdistanzen 350 Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen an den Start. Das Besondere war, dass das Schwimmen als Staffel und das Radfahren und Laufen gemeinsam zu absolvieren waren. Unterstützung wie z. B. Windschattenfahren, war nun innerhalb des eigenen Teams erlaubt.
Nach sehr gutem Schwimmen wechselte das Team auf Platz drei zum Radfahren, konnte den Platz jedoch trotz einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 40 km/h nicht ganz halten. Späth: „ Als jüngstes Team konnten wir beim Radfahren noch nicht ganz mit den besten Damen mithalten.“ Auf Platz fünf ging es dann zum Laufen. Auf den letzten Metern konnten sie noch die vor ihnen liegenden Regensburgerinnen überholen und landeten mit Platz vier das bisher beste Saisonergebnis.