Jena. Die beiden Nachwuchstriathleten Hannah Späth und Leon Höchst schlugen sich gut beim ersten Wettkampf des Deutschland-Cups in Jena mit Platz 20 und Platz 31.

Im Rahmen des Paradiestriathlons wurde für die Jugend und Junioren das erste Rennen des Deutschland-Cups ausgetragen. Um mehr auf die internationalen Tendenzen im Triathlonsport einzugehen, wurde hier ein ganz besonderes Wettkampfformat durchgeführt. In einem sogenannten Double-Sprint-Triathlon wurden zwei Triathlons mit identischer Streckenlänge ohne Pause nacheinander absolviert. Kürzere Teildistanzen, maximale Geschwindigkeit und viele Disziplinwechsel erhöhen nicht nur die Attraktivität für die Zuschauer sondern auch die Anforderungen an die Athleten.

Hannah Späth schnupperte das erste Mal Luft in einem Wettkampf mit starker Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet. Im Rennen der weiblichen Jugend B (Jahrgang 2004 und 2005) ging es über die zwei Mal zu absolvierenden Strecken 200 m Schwimmen, 4 km Radfahren und 1 km Laufen. Beim Massenstart mit 53 anderen Athletinnen konnte sie sich noch nicht gut behaupten, aber mit schnellen Wechseln und starkem Radfahren und Laufen erarbeitete sie sich einen achtbaren 20. Platz. In ihrem Jahrgang musste sie sogar nur fünf Mädchen den Vortritt lassen. Siegerin war Helena Weinreich vom SCC Berlin.

Leon Höchst ging bei den Junioren über die Distanzen 300 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 1,1 km Laufen an den Start, welche ebenfalls zwei Mal zu absolvieren waren. Hier war die Leistungsdichte noch höher, was sich auch an den Zeiten zeigte. Gerade mal eine Minute lag zwischen Platz 1 und Platz 15. Höchst knickte beim Schwimmstart um und verlor bereits am Anfang den Anschluss an die Spitzengruppe. Mit Schmerzen im Knöchel konnte er seine Leistung leider nicht mehr abrufen und musste sich mit Platz 31 begnügen. Sieger wurde Giulio Ehses vom Triathlon Potsdam e.V.