Am vergangenen Sonntag trat Uwe Späth beim Ironman Kopenhagen ab. Für den erfahrene Triathletten der TG Biberach war das der sechste Langdistanz-Wettkampf.

Das Rennen begann in der Lagune im Amager Strandpark. An der Küste und über drei Brücken entlang konnten die Zuschauer die kraulende Menschenmasse verfolgen. Bei 18 Grad Wassertemperatur absolvierte Späth die 3,8 km Schwimmstrecke in 1:10 als zweiter in seiner Altersklasse. Der 180 km Radkurs führte durch die Innenstadt von Kopenhagen und den nördlichen Teil von Sealand. Bei 20 Grad beendete Späth in 5:32 Std das Radfahren als fünfter in seiner AK. Der abschließende Marathonlauf führte die Teilnehmer entlang des Flussufers durch Kopenhagen, vorbei an der kleinen Meerjungfrau, bis zum Ziel am dänischen Parlament. Der Lauf kostete Späth nochmals Körner und auf den letzten 10 Laufkilometern plagten ihn Krämpfe, dennoch konnte er die Stecke in einer Zeit von 4:20 Std beenden und überquerte  mit einer Gesamtzeit von 11:16 Std als siebter in seiner Altersklasse 60-64 die Ziellinie.

Am Folgetag wurden die unter den jeweils besten der Altersklassen 75 Slots für die kommende Weltmeisterschaft vergeben. Die Ironman-Weltmeisterschaft ist von Oktober 2021 auf den 5. Februar 2022 verschobene und findet in Kona auf Hawaii statt. Hier wurde die Ausdauer von Uwe Späth mit einem Quäntchen Glück belohnt, sodass er durch Verzicht von anderen Teilnehmern noch einen der Slots ergatterte.

Uwe Späth kann sich nun über seine zweite Hawaii-Teilnahme freuen: vor etlichen Jahren gewann er in einem Losverfahren einen der begehrten Startplätze. Nun wird er wieder antreten, diesmal mit einer hart erarbeiteten Qualifikation, das verdiente Resultat seines jahrelangen intensiven Trainings. „Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis total happy. Und dass der Traum Hawaii nochmal in Erfüllung geht ist der Hammer. Dafür hat sich das Training gelohnt.“