Der Hotfoot Run (ehemals Strongman Run) zählt zu den traditionsreichsten Hindernisläufen in Deutschland. Das Event fand vergangenes Wochenende zum 14. Mal statt. Bei diesem Wettkampf gilt es eine Laufstrecke mit unterschiedlichen, teils spektakulären Hindernisse zu überwinden. Der Wettkampf findet teilweise auf der Rennstrecke des Nürburgrings statt, zum Teil auf umliegenden Strecken mit Crosslauf-Charakter. Es wurden zwei Runden angeboten, 8 km mit 11 Hindernissen  oder 12 km mit 22 Hindernissen. Zudem gab es die Langdistanz, bei der die große Runde zweimal zu absolvieren war, also 24 km mit 44 Hindernissen. Über 2000 Teilnehmende startete in der Kurz- und Mitteldistanz, über 500 ambitioniert Athlethen stellten sich der Herausforderung der Langdistanz, so auch Patrick Groß, Triathlet der TG Biberach. Nach einer stimmungsvollen Startshow mit Band erfolgte der Massenstart. Der laufstarke Biberacher Groß konnte sich zügig ins vordere Feld absetzen. Zu den Hindernissen zählten Treppen, Holzhürden, Autoreifenberge, Matschkuhlen und tiefgespannte Netze zum Durchkriechen, teilweise garniert mit leichten Elektroschocks. Zum Teil bestanden die Hindernisse aus aufwändigen Installationen wie Schiffscontainern, die mittels wackeliger Netze überklettert werden mussten. An anderer Stelle sorgte ein Schaumbad, ein Disko-Tunnel oder eine Riesenwasserrutsche für actionreichen Spaß. Zudem gab es kurze Schwimmabschnitte im kalten Wasserbecken, steile Bergeläufe und glitschige Lehmhügel zu bezwingen. Für die ohnehin durchnässten Teilnehmenden war es dementsprechend egal, dass in der zweiten Runde strömender Regen niederging. Bei der ersten Runde hielt einer der Laufschuhe von Patrick Groß der Belastung nicht stand und riss ein, zu Beginn der zweiten Runde wechselte er am linken Fuß auf einen Straßenschuh. Bei der zweiten Runde verletzte er sich leicht am Knie, was ihn aber nicht hinderte den Lauf fulminant zu enden. Patrick Groß erreichte in 2:29 h das Ziel und erreichte von 509 Finishern den fünften Platz.